Bergbaugeschichte rund um Stockheim

Traditionen bewahren - Geschichte erleben - Brauchtum erhalten


"Eine Gesellschaft die ihre Vergangenheit nicht kennt, deren Zukunft ist in Gefahr" (Richard von Weizsäcker)

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Im Herbst 1882 wurden sämtliche Swaine'schen Gruben durch eine 2700 m lange Drahtseilbahn mit der Verladestation zum Stockheimer Bahnhof verbunden. Sie ging von Neuhaus über Buch, Bernhardt zum Bahnhof. In Neuhaus entstand auch eine Kohlenwäsche, die täglich ca. 400 Zentner Kohlen aufarbeitete.
1883 — Weiterbau der Bahn von Stock­heim nach Ludwigsstadt. Die Schienenanlage zwischen Stockheim und Pressig ist bereits vollendet.
Der Schichtlohn eines Bergmannes ist z.. Z. 85 Pfennig! Nach Streik werden ab 7. 9. 1885 1,20 Mark gezahlt.
Seine Berg- und Hüttenfeste verstand Ba­ron von Swaine glänzend propagandistisch auszunutzen. Hier fehlte es nicht an Speis und Trank und wochenlang kehrte nach so einem Fest auf den Gruben Ruhe ein.
Auch zu Weihnachten beschenkte Frau von Swaine jedes Jahr alle armen Kinder und kleidete sie von Kopf bis Fuß ein!
1885 — Firma Sigwart und Möhrle kauft den freien Platz gegenüber des Bahnhofs Stockheim und baut eine für damalige Zeit moderne Glashütte.

Bild des Stockheimer Bahnhofs um 1900

Die Bahn nach Norden
Samstag, 8. August 1885 — Eröffnung der Bahnlinie Stockheim — Ludwigsstadt
1886 kauft Franz Rauh vom „Vereinigten Nachbar" ein Grundstück (die „Rauhburg").
10. Mai 1890 — Nach langen Jahren gibt Swaine wieder ein Bergfest für seine 500 Arbeiter.
28. September 1893 — Schlechter Geschäftsgang in der Glasfabrik. Seither wurden jährlich ca. 31/2 Millio-
nen grüner Champagner flaschen erzeugt.
21. Oktober 1899 — Ehrung für 50jährige Dienstleistung auf den Swaine' schen Gruben für Friedrich Hein-
lein, Gundelsdorf, Adam Fischer, Haig, Carl Andre, Buch.


1919 Einweihung der ersten Kohlenlore der zweiten Stockheimer Drahtseilbahn von der Grube St. Katharina zum Stockheimer Verladekreis.

1882 Swaine`sche Kohlenverladung in Neuhaus aus Richtung Buch kommend.

 

1951 Dritte Drahtseilbahn von der Zeche St.Katharina zur Bahnverladung Stockheim auf Höhe des Haus Kürzinger

 

Im Jahre 1962 brande die letzte Verladestation Katharinenzeche zur Eisenbahn ab.

 

 

 



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