Eröffnet |
1843 |
Geschlossen |
16.05.1911 |
Beschäftigte maximal |
ca. 100 Personen um 1850 |
Tiefste Grabung |
|
Besitzer |
ab 1843 Joseph Meyer |
|
ab 1878 Richard Freiherr von Swaine |
|
ab 01.09.1908 Bayrischer Staat |
|
|
Informationen
Die Grube Minna, ursprünglich Motzmannschacht genannt, wurde 1843 von Joseph Meyer übernommen. Er gab der Grube den Namen seiner Frau Minna. Nach Meyer übernahm Swaine diese Grube. Der Bayerische Staat, der 1908 alle Kohlengruben von den Erben Swaine's übernommen hatte, schloss auch die Grube Minna sowie alle anderen Gruben.
Die Werksgebäude wurden 1911 abgebrochen. In einem Gebäude richtete Paul Schmidt eine Sommerfrische ein, das Hauptgebäude war bis 1953 ein Kindererholungsheim des Eisenbahnerholungsvereins Erfurt. Von 1955 bis 1978 waren die DDR-Grenztruppen untergebracht. 1981 wurden die Gebäude dem Erdboden gleichgemacht.
Über die freie Fläche der Grube Minna gehen wir geradeaus den ansteigenden Weg bis zur Landesgrenze und dann nach links. Auf dem ehemaligen Grenzstreifen, der mittlerweile mit Gras überwachsen ist, gehen wir vorbei an Grenzsteinen, die einst das Herzogtum Sachsen-Meiningen vom Königreich Bayern und später die DDR von der BRD trennte, jetzt aber nur noch, ohne Schranken und Sperrzäune, eine Bundeslandgrenze zwischen den beiden Freistaaten Thüringen und Bayern ist.
Historische Bilder
Standort - Luftbild - Karte